Mit der fortschreitenden Digitalisierung wird der elektronische Geschäftsverkehr immer wichtiger dafür, wie Unternehmen ihre Kunden erreichen. Die E-Commerce-Strategien müssen daher mit der Zeit angepasst werden, um mit der Branche Schritt zu halten.
Deswegen haben wir alle wichtigen Informationen rund um das Thema E-Commerce-Strategien für dich zusammengestellt, sodass du und dein Shop auch in den kommenden Jahren wettbewerbsfähig bleibt.
Übersicht
- Welche E-Commerce-Strategien gibt es?
- Welche Kanäle stehen dir im E-Commerce zur Verfügung?
- Daten analysieren & Trends erkennen
- Online-Marketing nicht vergessen
- Fazit zu den E-Commerce Strategien
1. Welche E-Commerce-Strategien gibt es?
E-Commerce-Strategien gibt es in vielen verschiedenen Formen. Die Umsetzung einer wohlüberlegten und soliden Vorgehensweise kann dir zahlreiche Vorteile bieten.
Dazu gehören eine größere Sichtbarkeit, höhere Konversionsraten, eine bessere Kundenbindung, ein besseres Kundenerlebnis und Kosteneinsparungen im Vergleich zu herkömmlichen Marketingmethoden.
1.1. Die Strategie der Qualitätsführerschaft
Die Strategie der Qualitätsführerschaft ist eine E-Commerce-Strategie, die Qualität über Quantität stellt. Ziel ist es, die Kundenzufriedenheit und -treue zu optimieren. Es geht demnach darum, den Kunden hochwertige Produkte und Dienstleistungen sowie ein umfassendes Kundenerlebnis zu bieten.
Bei dieser Strategie solltest du die Customer Journey in den Vordergrund stellen und dich auf die Schaffung von Mehrwert in jeder Phase konzentrieren. Wichtig ist auch die kontinuierliche Verbesserung deiner Produkte, Dienstleistungen und Kundenerfahrungen.
1.2. Die Strategie der Preisführerschaft
Die Strategie der Preisführerschaft konzentriert sich darauf, den Kunden die bestmöglichen Preise anzubieten. Im Mittelpunkt stehen also niedrigere Preise als die Konkurrenten, um mehr Kunden anzuziehen und den Umsatz steigern.
Außerdem solltest du dich auf die Senkung der Kosten durch die Rationalisierung von Prozessen, die Optimierung von Lagerbeständen und die Suche nach den besten, oder genauer gesagt, günstigsten Lieferanten fokussieren.
1.3. Die Nischenstrategie
Bei dieser E-Commerce-Strategie geht es um einen spezifischen und sehr engen Kundenkreis. Der Fokus liegt auf hoch spezialisierten Produkte oder Dienstleistungen für eine kleinere Anzahl an Kunden.
Für den Erfolg dieser Strategie musst du deine Kunden sowie ihre Bedürfnisse und Vorlieben sehr gut kennen und verstehen. Sobald die Kunden allerdings einmal überzeugt wurden, sind diese wahrscheinlich treuer und du kannst deine Marketinganstrengungen auf einen kleineren Kundenstamm konzentrieren.
1.4. Die Strategie der Internationalisierung
Im Zuge der zunehmenden Globalisierung der Welt nimmt die Internationalisierung immer mehr Bedeutung an. Es geht vor allem um die Expansion in neue Märkte und zu neuen Kunden außerhalb deines Heimatlandes, oftmals über E-Commerce-Plattformen.
Ziel ist es, den Umsatz zu steigern, neue Märkte zu erschließen und das Markenbewusstsein auf internationaler Ebene zu stärken. Du solltest dich daher auf einen guten Kundenservice, internationale Zahlungsmöglichkeiten und lokalisierte Inhalte konzentrieren.
2. Welche Kanäle stehen dir im E-Commerce zur Verfügung?
Im Bereich des elektronischen Handels gibt es zahlreiche Kanäle, die du nutzen kannst, um deine Zielkunden zu erreichen. Hier ist eine Liste der gängigsten:
2.1. E-Commerce-Websites
Einer der am häufigsten genutzten Kanäle für E-Commerce ist eine Website beziehungsweise ein Online-Shop. Für große, namhafte Hersteller ist dieser Vertriebsweg von großer Wichtigkeit, für kleinere Unternehmen kann der eigene Webshop jedoch eine Herausforderung darstellen.
Wichtig ist, dass deine Webseite ein professionelles Design hat, denn dies erweckt oft Vertrauen. Und auch Zertifizierungen, wie „Trusted Shops“ können Vertrauen für die Kunden aufbauen.
Im Vergleich zu Marketplaces wie Amazon, liegt der große Vorteil darin, dass pro Verkauf keine Provision abgetreten werden müssen, während ein eigener Shop bereits zu niedrigen laufenden Kosten geführt werden kann.
2.2. Soziale Medien
Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter und Instagram haben sich zu einem wichtigen Kanal für E-Commerce entwickelt, um potenzielle Kunden zu erreichen.
Hier kannst du Inhalte erstellen, Werbung schalten sowie Produkte direkt über die Plattform vertreiben. Du kannst auch Gruppen oder Netzwerke rund um deine Produkte einrichten, um noch mehr Kunden zu erreichen und sie über kommende Innovationen zu informieren.
2.3. E-Mail-Marketing
E-Mail-Kampagnen sind auch heute noch einer der wichtigsten Kanäle für E-Commerce-Unternehmen. Es ist eine großartige Möglichkeit über neue Produkte, Rabatte oder Sonderangebote zu informieren, und so die Verkäufe anzuregen.
Der große Vorteil von E-Mail-Marketing liegt in der Segmentierung. So kannst du je nach dem bisherigen Kundenverhalten oder den Interessen unterschiedliche Nachrichten versenden.
2.4. Marketplaces
Marktplätze wie Amazon, eBay oder Rakuten sind eine echte Möglichkeit, schnell und einfach neue Kunden zu erreichen. Hier kannst du deinen eigenen Shop einrichten und Produkte zu unterschiedlichen Preisen im Vergleich zu anderen Verkäufern anbieten.
Allerdings haben diese Plattformen auch Nachteile, denn sie sind oft gebührenpflichtig, sodass du die Gesamtkosten für den Verkauf auf Marktplätzen unbedingt in deiner Preiskalkulation berücksichtigen solltest. Zudem musst du dich auf mehr direkte Konkurrenten einstellen, da es für Käufer recht einfach ist, die Produkte unterschiedlicher Anbieter zu vergleichen.
3. Daten analysieren & Trends erkennen
Die Datenanalyse ist ein wichtiger Aspekt des erfolgreichen E-Commerce. Du musst die Daten aus Verkäufen, Kundenverhalten und anderen Quellen sammeln und analysieren, damit du deine E-Commerce-Strategie kontinuierlich optimieren und bessere Entscheidungen treffen kannst.
Dabei geht es nicht nur um das Sammeln von Daten, sondern auch darum, die Bedeutung dahinter zu verstehen. Ein gutes Analysetool ist dafür besonders wichtig, denn diese können helfen, die Daten zu visualisieren und einfacher zu interpretieren, sodass du Trends oder Schwachstellen erkennen kannst.
4. Online-Marketing nicht vergessen
E-Mail-Listen und Social-Media-Plattformen dienen dir nicht nur als weiterer Verkaufskanal, beide können auch essenzielle Bestandteile deines Online-Marketings sein. Es sind ebenfalls wichtige Tools für die Kundenkommunikation und den Aufbau guter Kundenbeziehungen.
Um mehr potenzielle Kunden zu erreichen, ist es wichtig, Content-Marketing und SEO-Techniken einzusetzen. Diese können dazu genutzt werden, Besuche auf deiner Website zu generieren und so die Chancen auf einen Verkauf zu erhöhen.
Ebenso kann Online-Werbung sehr effektiv sein, um Menschen zu erreichen, die nach bestimmten Produkten oder Dienstleistungen suchen. Zu diesem Zweck eignen sich vor allem Google Ads und andere digitale Werbenetzwerke wie Instagram oder Facebook.
5. Fazit zu den E-Commerce-Strategien
Der erfolgreiche Onlinehandel im Jahr 2023 erfordert eine gut durchdachte Strategie, die den richtigen Mix aus Verkaufs- und Marketingkanälen kombiniert. Dabei solltest du dich vorrangig auf die Analysen und Datenauswertung konzentrieren, um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein.
Gleichzeitig ist das Online-Marketing nach wie vor ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen E-Commerce-Strategie. Content-Marketing und SEO sind wichtig, um organische Besuche auf deiner Website zu generieren, während du mit Online-Werbung potenzielle Kunden direkt erreichst.
Kurz gesagt, die Zeit, die du in eine datenbasierte Strategie investierst, zahlt sich oft durch mehr Verkäufe und einen besseren Umsatz aus. Falls du dir Unterstützung zu diesem Thema wünschst, sprich uns gerne an und wir beraten dich umfassend zu deinen Möglichkeiten.