Was ist B2C-Online-Marketing?

B2C-Marketing ist die Abkürzung für Business-to-Customer-Marketing und umfasst alle Maßnahmen, die der Ansprache des Endkunden zu Werbezwecken dienen. Dabei umfasst der Begriff nicht nur Online-Marketing-, sondern auch Offline-Marketing-Maßnahmen wie Produktproben oder Plakatwerbung. Die Alternative zu B2C-Marketing wäre B2B-Marketing – also Marketing-Maßnahmen, die auf andere Unternehmen als Kunden zielen, nicht auf den Endverbraucher.

Welche Möglichkeiten Ihnen B2C-Online-Marketing-Maßnahmen bieten und welche Vorteile Sie im Vergleich zu klassischen Offline-Marketing-Vertrieb haben, wollen wir nachfolgend klären. Beginnen wir jedoch zunächst einmal mit den drei Schritten, die Sie tun sollten, noch bevor Sie sich überlegen, wie und wo Sie werben möchten.

Unsere Ziele

Aufbau der Marke​

Brand Awareness: Sie möchten potenzielle Kunden erst einmal darauf hinweisen, dass es Ihre Marke überhaupt gibt? Sie möchten über eine breite Sichtbarkeit die Größe, das Image und die Marktmacht Ihres Unternehmens unterstreichen? Dann zielt Ihre Kampagne auf Reichweite ab. Das primäre Ziel dabei ist es, von so vielen Kunden wie möglich gesehen zu werden – auch wenn diese nicht sofort kaufen. Die großen Cola-Hersteller werben sehr massiv im TV, auf Plakaten, aber auch in Social Media und auf YouTube. Die wenigsten Konsumenten werden in Folge dieser Werbung direkt gezielt einen Einkauf tätigen. Beim nächsten Einkauf werden sie aber eher zu Cola-Getränken greifen und häufig die vertraute Marke gegenüber unbekannten Sorten oder Discounter Produkten bevorzugen.

Steigerung der Performance

Absatz: Sie möchten, dass Verbraucher, die Ihre Werbung sehen, direkt bei Ihnen einkaufen? Sie möchten Ihre potenziellen Kunden ganz gezielt ansprechen und direkt einen Kauf auslösen. Auch das sollte sich in Ihrer Strategie widerspiegeln. Sie setzen nicht auf Reichweite, Sie brauchen Präzession, um den Streuverlust zu minimieren. Nehmen wir an, Sie verkaufen Meerwasser-Aquarien-Pumpen. Mit Plakatwänden werden Sie nur sehr wenige potenzielle Kunden erreichen, bei vergleichsweise hohen Kosten. Schalten Sie hingegen Werbeanzeigen auf Google, wenn Personen aktiv nach Meerwasser-Aquarien-Pumpen suchen, sind Sie präsent, wenn der Konsument Sie braucht. Sie steigern durch diese Veränderung der Marketingstrategie Ihres Unternehmens Ihren ROI (Return on Investment) deutlich.

Wer ist Ihr Zielkunde? Die Buyer Persona.

Wie Sie sehen, hängt die zu bevorzugende Art der Werbung stark davon ab, welche Art von Produkt sie verkaufen und welche Zielgruppe sie damit ansprechen wollen. Nehmen wir an, Sie verkaufen eine trendige koffeinhaltige Limonade in Ihrem Online-Shop. Zu Ihren Kunden gehören vielleicht Geschäftsmänner mit Trendbewusstsein, Studenten, die den hohen Koffeinanteil schätzen, aber auch häufig umweltbewusste Frauen mittleren Alters, die sie wegen der Biozertifizierung vor Wettbewerbern bevorzugen.

Jede Ihrer Zielgruppen legt auf andere Faktoren Ihres Produktes wert. Diese Unterschiede müssen Sie im Vertrieb und den jeweiligen Werbebotschaften berücksichtigen, um den Konsumenten zu einer Kaufentscheidung zu bewegen. Doch nicht nur das. Bedarf es für eine Kundengruppe eine emotionale Ansprache, reagiert eine andere vielleicht eher auf einen günstigen Preis oder kurzfristige Angebote, oder Sie legen wert auf die Expertise Ihrer Beratung. Wie bei jeder guten Kommunikationspolitik sollten sie daher auch beim Online-Marketing den richtigen Tonfall und die richtige Ansprache wählen.

Das Business-to-Consumer-Online-Marketing bietet Ihnen die Möglichkeit separate Kampagnen aufzusetzen, die nicht auf die breite Masse, sondern auf sehr spezifische Kundengruppen zugeschnitten sind.

 

Eigenschaften, die Ihren Kunden genauer beschreiben können, sind beispielsweise:

Demografische Daten

Alter, Geschlecht, Bildungsabschluss, Familienstand etc.

Sozioökonomischer Status

Beruf, Einkommen etc.

Psychologische Faktoren

Motive, Hoffnungen, Bedürfnisse, Probleme etc.

Erstellen Sie anhand dieser Daten Steckbriefe von Beispielpersonen, die Sie erreichen wollen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, mit wem Sie es zu tun haben.

Lernen Sie Ihre Kunden kennen, lernen Sie potentielle Kunden unterscheiden. Online-Marketing kann Sie dabei unterstützen – gleichzeitig können Sie durch die Einblicke in Ihren Kundenstamm auch die Ausspielung Ihrer Online-Marketing-Maßnahmen verbessern.

 

Wer ist Ihr Wettbewerb und wie sieht der Markt aus?

Haben Sie ein Nischenprodukt, von dem Konsumenten noch gar nicht wissen, dass es existiert, oder agieren Sie in einem Gebiet mit viel Wettbewerb durch andere Unternehmen? Welche Werbemaßnahmen haben Ihre Wettbewerber bereits ergriffen, um Verbraucher anzusprechen? Den Markt zu kennen und die Position Ihrer Produkte auf dem Markt ist wichtig, um zu verstehen, vor welchen Herausforderungen Ihr Vertrieb steht.

Problem-bewusstsein schaffen

Aufmerksamkeit auf Ihr Produkt lenken

Sich vom Wettbewerb absetzen

Eine Markt- und Wettbewerbsanalyse verschafft Ihnen Auskunft darüber, wo Ihr Unternehmen und Ihre Produkte derzeit im Vergleich zu Ihrem Wettbewerb stehen.

Welche Möglichkeiten bietet Online-Marketing?

Das Alleinstellungsmerkmal von Online-Marketing – und wir können das gar nicht häufig genug betonen – ist, dass es datenbasiert ist. Nicht jeder Kanal bietet Ihnen dabei die gleichen Möglichkeiten. Dennoch lässt sich für die meisten Kanäle festhalten, dass Sie exakt sehen, wie Sie jeden einzelnen Euro Ihres Werbebudgets ausgegeben haben und ob er Wirkung gezeigt hat. Der Google Tag Manager, Google Analytics, die Dashboards von Google Ads und der Facebook Werbeanzeigen Manager sind nur einige der Tools, die Ihnen tiefgreifende Einblicke in das Verhalten Ihrer Kundschaft erlauben und Ihnen dadurch ermöglichen, Ihre Werbung sehr gezielt auszuspielen. Bilden Sie beispielsweise Lookalike Audiences und sprechen Sie Personen an, die die gleichen Eigenschaften aufweisen, wie Kunden, die bereits einen Kauf bei Ihnen getätigt haben. Oder betreiben Sie Retargeting und werben Sie gezielt bei Kunden, die bereits Interesse an Ihren Produkten gezeigt haben, sie aber bisher noch nicht gekauft haben. Oder spielen Sie Werbeanzeigen nur bei Zielgruppen aus, die bereits eine hohe Themenaffinität haben.

Welche Werbemaßnahmen Sie konkret ergreifen, hängt sehr davon ab, wo der Fokus Ihrer gewählten Marketingstrategie liegt. Generell unterscheidet man zwischen Inbound-Marketing und Outbound-Marketing.

Inbound-Marketing

Inbound-Marketing bezeichnet einen digitalen Marketing-Prozess. Sie möchten mit Ihrem Unternehmen, Ihren Produkten und Dienstleistungen von möglichen Kunden im Internet gefunden werden und Aufmerksamkeit bekommen. Mit nützlichem und hochwertigem Content, der suchmaschinenoptimiert ist, erreichen Sie, dass die Kunden auf Ihre Website gelangen. Damit positionieren Sie sich als Experte und die Kunden werden sich gerne weitere kostenlose Informationen bei Ihnen holen.

Im weiteren Vorgehen können Sie Premium Content anbieten, der den möglichen Kunden noch mehr Informationen bietet. Premium Content ist allerdings nicht kostenlos, denn die Interessenten bezahlen mit ihren Daten. So generieren Sie Leads. Sie möchten potenzielle Kunden mit Ihren Produkten und Ihrer Marke vertraut machen, bis diese zu Kunden werden.

Outbound-Marketing

Outbound Marketing wiederum bezeichnet alle aktiven Werbemaßnahmen von Unternehmen, mit denen Sie auf den Kunden zugehen. Früher waren damit meist Vertreter, Flyerwerbung und Fernseh- bzw. Radiowerbung gemeint. Im Kontext des Online-Marketings spricht man immer dann von Outbound-Marketing, wenn aktiv Werbeanzeigen geschaltet werden – beispielsweise in der Google Suche (SEA), auf Social-Media oder auf anderen Websites. Auch Newsletter-Marketing fällt in diesen Bereich.

Im Vergleich zu den offline Outbound-Marketing-Maßnahmen, werden online Outbound-Marketing-Maßnahmen in der Regel als weniger störend empfunden, da sie sehr spezifisch nach Interesse der Zielgruppe vorselektiert werden können. Der Kunde kann somit gezielt angesprochen werden oder sogar im Kaufprozess auf Ihr Unternehmen aufmerksam gemacht werden. Ihre große Reichweite hilft Ihnen dabei, Ihre Leistungen einer großen Zahl an potenziellen Kunden anzubieten.

 

Sie sind sich noch unsicher, ob Online-Marketing das Richtige für Sie ist oder suchen ein Unternehmen, das Sie dabei unterstützt? Kein Problem. Wir helfen Ihnen gerne dabei, im Business-to-Customer-Marketing eine geeignete Werbestrategie für Ihre Produkte, Ihr Unternehmen oder Ihre Dienstleistung zu finden. Außerdem helfen wir Ihnen gerne dabei, Ihren Online-Vertrieb zu gestalten. Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche und kostenfreie Erstberatung bei einem unserer erfahrenen Marketer und wir finden gemeinsam heraus, wie wir Ihnen zum Erfolg verhelfen können.

Ihre Kunden sind keine Endverbraucher sondern andere Unternehmen? Wir unterstützen Sie gerne auch im Business-to-Business-Marketing. Mehr Informationen dazu finden Sie hier in unserem Artikel: Business-to-Business-Marketing.