Amazon Produkt Listing Optimierung

Allerdings gibt es beim Verkauf auf Amazon einige Fallstricke zu beachten. Durch die Vielzahl an Produkten herrscht auf Amazon ein sehr hoher Konkurrenzdruck. Sich durchzusetzen und seine Kunden effektiv zu erreichen ist nicht immer einfach. Daher ist die Sichtbarkeit des Listings enorm wichtig. Ihr Kunde muss Sie schnell finden und somit sehen können.

Amazon funktioniert ähnlich wie eine Suchmaschine. Die Produkte erhalten ein internes Ranking und werden anschließend dem Kunden nacheinander angezeigt. Produkte, die es dabei nicht auf die ersten drei Produktseiten schaffen, werden von Kunden im Normalfall nicht gefunden. Es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Tools, die bei der Optimierung der Sichtbarkeit eines einzelnen Produktes hilfreich sind. Hier gibt es Anbieter von Tools wie Sonar, Shopdoc und Co., welche die Keyword-Recherche natürlich erleichtern, aber noch nicht alle Punkte der Optimierung abdecken.

Amazon Produktranking

Doch wie funktioniert das Produktranking auf Amazon?

Verantwortlich für das Ranking auf Amazon ist der sogenannte A9 Algorithmus. Bei allen Suchanfragen – und das sind mehrere 100 Millionen pro Monat – entscheidet der Amazon A9 Algorithmus im Bruchteil einer Sekunde, welche Produkte für den Käufer wie relevant sind. Daher ist es wichtig, dass Ihr Produkt für den A9 Algorithmus optimiert ist. Somit verbessern Sie nicht nur die Sichtbarkeit Ihres Produktes, sondern auch den ROI.

Amazon selbst hat ein sehr hohes Interesse daran, seine Kunden vom Kauf der auf der Seite gelisteten Produkte zu überzeugen. Denn nur so verdient Amazon Geld in Form von Kommission.

Entsprechend sortiert Amazon die Produkte nach der Wahrscheinlichkeit, mit der sie der Kunde kaufen wird.  Wer seine Produktseite für Amazon optimieren will, muss sie daher auch für seine Kunden optimieren.

Wie entscheidet Amazon, ob ein Produkt relevant ist?

Amazon ranked die Produkte nicht statisch, sondern für jede Suchanfrage individuell. Ein wichtiger Faktor dabei sind die Keywords in der Produktbeschreibung. Nur wenn die Keywords der Suchanfrage in der Produktbeschreibung vorkommen, erscheint das Produkt überhaupt in der entsprechenden Suche. Amazon berücksichtigt dabei die Produktbeschreibung, die der Kunde sieht, aber auch Angaben, die der Händler im Backend gemacht hat.

Anschließend sortiert Amazon die Produkte aus der Datenbank, die es für relevant erachtet, entsprechend der Wahrscheinlichkeit, mit der sie der Kunde kaufen wird. Die drei Faktoren, die auf diese Sortierung den größten Einfluss haben, sind CTR (click-through-rate in den Suchergebnissen), CR (Conversion Rate auf der Produktseite), und vor allem die Verkäufe. Kurz gesagt heißt das: Klicken Kunden auf das Produkt in den Suchergebnissen, packen sie es in den Einkaufswagen und kaufen sie es anschließend auch?

Ein Beispiel:

Sucht ein Kunde eine Winterjacke mit dem Begriff Winterjacke, werden ihm Produkte, die nur als Übergangsjacke, Regenjacke oder Ski Jacke beschrieben werden, in der Suche überhaupt nicht angezeigt.

Betiteln Händler ihre Jacken jetzt jedoch vollkommen willkürlich, so werden die CTRs sinken. Ein Kunde, der eine Winterjacke sucht, wird in den meisten Fällen Anzeigen, auf denen ein Schuh abgebildet ist, ignorieren. Eine leichte Sommerjacke, die auch als Winterjacke tituliert ist, wird womöglich noch von Kunden angeklickt, jedoch werden nur die wenigsten Kunden die Jacke auch erwerben. Die Conversion Rate sinkt.

Damit die Anzeige optimal angezeigt wird, müssen also alle Keywords vorhanden sein und das Produkt auch regelmäßig von Kunden gekauft werden, die nach entsprechenden Keywords suchen. So werden Ihre Listings gefunden und die Rankings verbessern sich langfristig.

ASIN Optimierung

Eine Optimierung der Produktlistung – auch ASIN Optimierung und Amazon SEO genannt, bietet mehrere Möglichkeiten, ihr Produkt für Amazon attraktiver zu gestalten und die Wahrscheinlichkeit einer Ausspielung an den Kunden zu erhöhen.  Gerne könne wir Sie als Amazon-SEO-Agentur bei jedem dieser Schritte unterstützen. Im Fokus unserer Optimierung stehen folgende Punkte:

Keywords:

Enthält ihre Anzeige alle relevanten Keywords mit Suchvolumen, um von Amazon ausgespielt zu werden? Eine Keyword Recherche kann helfen, unerkannte Keywords zu entdecken. Zusätzlich zu den Keywords in der Anzeige können richtig gesetzte Angaben im Backend, bei den Produktfiltern und Produkteigenschaften dazu dienen, auch im Produktfilter gefunden zu werden.

Content:

Ist die Produktbeschreibung ansprechend und beantwortet sie alle Fragen des Kunden? Content, der auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten ist, kann Ihre Conversion Rate erheblich erhöhen.

Titel:

Der Produkttitel ist ein wichtiger Bestandteil  bei der ASIN Optimierung.

Bulletpoints:

Ein wichtiger Faktor bei der Produktoptimierung sind die Bulletpoints selbst. Bei der Erstellung dieser Kurzbeschreibungen kommt es darauf an, die richtigen Suchbegriffe mit Produktspezifikationen zu kombinieren.

Produktbilder:

Zu professionellem Content gehören natürlich auch hochwertige Produktfotos, für die verschiedene Auflagen gelten wie etwa ein rein-weißer Hintergrund und eine vordefinierte Größe für das primäre Produktfoto.

Im Prinzip sind das schon die Hauptbestandteile der ASIN Optimierung. Ein wenig komplizierter als es klingt, wird es dann aber doch. Denn Amazon hat verschiedene Anforderungen an Content, Aufbau der Produktbeschreibung und Produktfotos, die es zu berücksichtigen gilt, um optimal zu ranken.  Dazu gehören auch zahlreiche Vorkehrungen, die Keyword Stuffing verhindern sollen.

ASIN Pflege

Damit ist Ihre Aufgabe als Händler jedoch noch nicht abgeschlossen. Auch langfristig gibt es auf Ihrer Händlerseite einiges zu tun.

Kundenservice:

Reagieren Sie auf Bewertungen und Rückfragen.

Review Management:

Ermutigen Sie Ihre Kunden Bewertungen zu verfassen – natürlich in Einhaltung der entsprechenden Amazon Richtlinien.

Lager Management:

Halten Sie Ihr Produkt verfügbar. Lieferengpässe können Ihre CTR und CR deutlich verschlechtern.

Preisanpassungen:

Amazon bevorzugt günstigere Produkte nicht im Ranking. Für die CTR und CR ist der Preis aber durchaus relevant. Testen Sie, welcher Preis für Sie am profitabelsten ist.

Externe Werbung:

Es kann sich lohnen, externe Werbung auf beispielsweise Facebook oder Google Ads nicht für Ihren eigenen Online-Shop, sondern auf Amazon zu schalten, um dort ihr Produktranking zu erhöhen.

FBA:

 Testen Sie, Ihr Produkt als Amazon-Prime-Produkt anzubieten.

Bezahlte Amazon Werbung

Amazon berücksichtigt (im Gegensatz zu Google) auch Verkäufe, die über bezahlte Anzeigen getätigt wurden, in ihrem organischen Ranking. Dadurch können Sie mit Amazon PPC auch Ihr organisches Ranking boosten.

Amazon konnte in den letzten 20 Jahren ausführlich das Verhalten seiner Nutzer studieren und ist ein Meister darin, seine Kunden zum Kauf von Produkten anzuregen.

Es ist daher kein Wunder, dass Amazon nach Google und Facebook inzwischen das drittgrößte Werbenetzwerk der Welt ist.

Es gibt zwei Arten auf Amazon zu werben: PPC und Amazon Display.

Amazon PPC ist für Händler bzw. Business-Kunden, die bereits Produkte auf Amazon Marketplace verkaufen (Sponsored Products & Sponsored Brands sowie Sponsored Display).

Amazon Display hingegen kann auch genutzt werden, um auf Amazon für Produkte zu werben, die extern verkauft werden. Hier gibt es die Möglichkeit von Display Ads und Video Ads.

Unsere Amazon Dienstleistungen

Da wir sowohl Online-Shops als auch Google Suchmaschinenwerbung anbieten, verfügen wir über die fundierten Erfahrungen zahlreicher Kunden und können mit Ihnen zusammen eine Marketing-Strategie entwickeln, die wirklich zu Ihnen und Ihrem Produkt passt.