Onlineshop-Optimierung: 12 Tipps für mehr Umsatz in 2023

Titelbild Onlineshop-Optimierung

Wenn es dir wie den meisten Shopbetreibern geht, bist du immer auf der Suche nach Möglichkeiten, deinen Umsatz zu steigern.

Und das zu Recht!

Schließlich bedeuten mehr Verkäufe auch mehr Einnahmen, die dir helfen können, deinen Shop auszubauen und langfristige Ziele zu erreichen.

In diesem Beitrag verraten wir dir 12 Tipps zur Onlineshop-Optimierung und wie du deinen Umsatz im Jahr 2023 steigerst.

Inhaltsverzeichnis

1. Warum solltest du deinen Onlineshop optimieren? 

Es gibt eine Reihe von Gründen, warum du deinen Shop optimieren solltest.

Erstens schneiden optimierte Shops auf den Ergebnisseiten der Suchmaschinen besser ab. Das bedeutet, dass potenzielle Kunden deine Seite mit größerer Wahrscheinlichkeit finden.

Zweitens bietet ein optimierter Shop eine bessere Benutzerfreundlichkeit. Das bedeutet, dass die Besucher eher auf deiner Website bleiben, und vor allem: auch einen Kauf tätigen.

Und schließlich ist ein optimierter Shop einfach effizienter. Ein Shop, der reibungslos funktioniert, führt zu weniger Problemen, die dich kostbare Zeit kosten. Zeit, die du anstatt dessen für den weiteren Ausbau deines Angebots nutzen kannst.

Und falls du dich jetzt fragst: Wie optimiere ich meinen Shop? Dann lies einfach weiter für unseren besten Tipps. 

2. Setze auf ein klares Design mit hoher Benutzerfreundlichkeit 

Das Design in deinem Webshop ist das Erste, was dein potenzieller Kunde sieht, umso wichtiger ist es, dass deine Seite einen guten Auftritt hingelegt. Du musst dir immer bewusst sein, dass es online unendlich viele Wettbewerber gibt und der Kunde die Qual der Wahl hat. 

Erscheint dein Shop beispielsweise nicht vertrauenswürdig, klickt der Kunde auf den Zurück-Button und findet über Google im Handumdrehen tausende Alternativen.

Lass’ uns also anschauen, wie du mit ein paar kleinen Design-Tipps und Tricks den Kunden von deinem Shop überzeugst. 

Tipp #1: Klare Seitenstruktur mit Produktkategorien 

Das Menü in deinem Shop ist enorm wichtig, damit der Kunde findet, wonach er sucht. 

Du solltest dir genau überlegen, wie du deine Produkte anlegst und vor allem, wie du deine Produktkategorien benennst. 

Und ein kleiner extra Tipp: Falls du dir nicht sicher bist, ob deine Struktur und Kategorien aussagekräftig sind, schaue dir erfolgreiche online Shops an. Amazon und eBay haben eine riesengroße Auswahl, klicke dich einfach durch ihre Produktkategorien für etwas Inspiration. 

Tipp #2: Ladezeiten (und Wartezeiten) verkürzen 

Es ist kein Geheimnis, dass die sich Aufmerksamkeitsspanne von Menschen stets verkürzt. Deine Webseite sollte deswegen möglichst schnell Inhalte vollständig anzeigen, damit deine Besucher nicht ihre Geduld verlieren.

Je nach dem Shopsystem gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, wie du die Ladezeiten verkürzen kannst. Für WordPress gibt es etwa zahlreiche Plugins, die deine Seite schneller laden lassen. 

Aber Achtung, wenn du dich nicht mit dem technischen Aufbau einer Webseite auskennst, kann es zu Fehlern kommen. Erstelle also vorher immer ein Backup deiner Seite oder suche dir eine Agentur, die dich bei der professionellen Umsetzung unterstützt. 

Tipp #3: Ansprechende Produktfotos 

Die Produktfotos sind für Besucher einer der größten Kauffaktoren überhaupt. Nicht immer stellen Lieferanten die Produktfotos bereit, das heißt, du selbst musst für tolle Fotos sorgen. 

Damit dir tolle Fotos gelingen, halte dich einfach an die folgenden Tipps:

  1. Professionelle Bildqualität: Die meistens Smartphones erstellen mittlerweile Bilder in einer ausreichenden Qualität, achte jedoch darauf, dass die Bilder nicht verwackelt oder unscharf sind. Ein kleines Handy Stativ ist kostengünstig und macht oft einen großen Unterschied.
  2. Einfacher Hintergrund: Der Hintergrund sollte nicht unruhig sein oder von dem eigentlichen Produkt ablenken. Ein weißer oder einfarbiger Hintergrund eignet sich dazu am besten. Alternativ, kannst du dein Produkt bei der Benutzung zeigen: Einen Rasenmäher auf dem Rasen zu fotografieren ist durchaus sinnvoll. 
  3. Details im Fokus: Zeige deinen Kunden, was dein Produkt toll macht. Oft sind es die kleinen Details, die den Kunden bei einer Kaufentscheidung helfen. Scheue dich also nicht vor Nahaufnahmen von genau diesen Details.

Tipp #4: Der Vorteil von Produktkombinationen 

Eine Onlineshop-Optimierung ohne Produktkombinationen ist fast nicht denkbar. Es ist die einfachste Methode, um den Kunden weitere Produkte anzubieten und gleichzeitig deinen Umsatz zu erhöhen.

Verkaufst du Hemden? Dann erstelle eine Kombination mit einer passenden Krawatte. 

Neben Produktkombinationen eignen sich auch verwandte Produkte hervorragend. Du hast den Bereich auf Amazon direkt unter dem Produktfoto und der Kurzbeschreibung sicherlich schon einmal gesehen. 

Der Bereich für ‘Verwandte Artikel’ nimmt einen prominenten Platz auf der Seite ein und würde sicherlich nicht existieren, wenn es sich nicht lohnen würde.

3. Betreibe Online-Marketing richtig und gezielt 

Wenn du einen Online-Shop betreibst, sollte dir Online-Marketing ein Begriff sein, denn ohne etwas Einsatz an Werbung wird es schwer deinen Shop an die Leute zu bringen. 

Aber auch hierfür haben wir ein paar passende Tipps für dich parat, um deinen Online-Shop richtig zu bewerben.

Tipp #5: Suchmaschinenoptimierte Texte 

Jeder, der im Internet tätig ist, trifft auf den Begriff SEO (Suchmaschinenoptimierung). Diese hilft dir dabei, dass dein Shop auf Google weiter oben angezeigt wird und Besucher dich einfacher finden können.

Zuerst einmal hört sich SEO kompliziert an, aber sobald du dich ein wenig damit beschäftigst, ist es nicht so schwer. Und für einen Shop bieten die Produkttexte ein enormes Potenzial. 

Der Grundgedanke ist, Suchbegriffe in deine Texte zu integrieren, damit diese anschließend genau für diese bei Google erscheinen.

Nun liegt die Frage nahe: Was sind relevante Keywords eigentlich? Relevante Keywords sind die Begriffe, die:

  1. zu deinem Produkt passen
  2. und nach denen auch tatsächlich gesucht wird.

Und falls du noch mehr zu dem Thema erfahren möchtest, schau dir auch unseren Beitrag zum Schreiben von SEO-Texten an. 

Tipp #6: Kundenbindung durch Social Media 

Social Media ist ein beliebtes Werbemittel, denn erst einmal kostet dich ein Unternehmens-Konto auf den größten Plattformen nichts. 

Einerseits kannst du Social Media für die Vorstellung von neuen Produkten nutzen, und andererseits ist es die ideale Möglichkeit für deine Onlineshop-Optimierung, um eine Kundenbindung aufzubauen. 

Beachte jedoch diese zwei Grundregeln:

  1. Du musst nicht gleich bei allen verfügbaren Social-Media-Plattformen loslegen. Am besten recherchierst du, welche Plattform am meisten von deiner Zielgruppe genutzt wird und fokussierst dich zuerst auf ein oder zwei Kanäle.
  2. Sei aktiv. Wenn Nutzer auf deine Posts reagieren und Kommentare schreiben, beantworte diese. Und auch wenn einmal konstruktives Feedback dabei ist, bleibe immer freundlich und aufgeschlossen.

Tipp #7: Tracking-Software 

Eine Tracking-Software wie Google Analytics liefert dir wichtige Daten zu deinem Shop. Du kannst damit nachvollziehen, wie viele Besucher auf deiner Seite landen, zu welcher Uhrzeit, aus welcher Region, und vieles mehr.

Außerdem kannst du gezielte Trackings aufsetzen, um beispielsweise festzustellen, welche Formulare am meisten genutzt werden.

Nachdem du die Tracking-Software eingerichtet hast, denke unbedingt an die DSGVO. Denn für den Einsatz von Tracking Software muss der Besucher den Cookies zustimmen. 

4. Optimiere deine Conversions für mehr Umsatz 

Nachdem wir besprochen haben, wie du mehr Kunden auf deine Seite bringst, und wie diese auf deiner Seite bleiben, geht es nun darum, die Besucher zum Einkaufen zu bewegen.

Aber was bedeutet Conversion-Optimierung? Ganz einfach gesagt, versteht man darunter alle Maßnahmen, die den Interessenten in einen Kunden verwandeln. 

Tipp #8: Formulare an der richtigen Stelle 

Im Gegensatz zu Ladengeschäften hat der Kunde keine Möglichkeit dem Verkäufer vor Ort eine Frage zu stellen. Und genau deswegen solltest du die Kontaktformulare so platzieren, dass der Kunde sie bei Fragen auf Anhieb findet. 

Eine vielversprechende Möglichkeit für deine Onlineshop-Optimierung ist die Verlinkung des Kontaktformulars direkt im Header deiner Webseite. Dieser ist in der Regel immer sichtbar und der Kunde kann mit einem Klick direkt eine Frage stellen.

Als Alternative eignen sich Chat-Anwendungen, die dem Nutzer in einer Bildschirmecke angezeigt werden. Sie erwecken den Eindruck, dass der Service jederzeit bereitsteht. 

Tipp #9: Abfragen auf benötigte Daten beschränken 

Das Sammeln von Daten unterliegt in Deutschland mittlerweile der neuen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Die DSGVO ist jedoch nicht der einzige Grund, warum du Daten nur spärlich abfragen solltest.

Je mehr Daten du abfragst, desto größer wird die Hemmschwelle beim Kunden. Überlege dir also zweimal, ob du wirklich die Telefonnummer brauchst, wenn der Besucher lediglich eine Frage über das Kontaktformular stellt. 

Deine Grundregel für persönliche Daten sollte lauten: weniger ist mehr. Und auch dann, nur das Nötigste zum Erfüllen einer Anfrage oder Bestellung. 

Tipp #10: Neugierde durch Calls-to-Action 

Der Call-to-Action ist eines der wichtigsten Elemente, denn sie ermutigen den Nutzer zu einer Handlung. CTA’s kommen zum beim Kaufabschluss ins Spiel, sondern sie werden auf für Newsletter-Abonnements und selbst Kontaktformulare eingesetzt.  

Es lohnt sich also, etwas Zeit mit der Optimierung der folgenden Aspekte zu verbringen: 

  • CTA-Platzierung
  • Aufbau und Form des CTA
  • Optik des CTA 
  • CTA-Inhalt

Am besten liest dazu auch gleich unseren Post über Calls-To -Action für weitere hilfreiche Tipps.

5. Nutze das Kundenfeedback für die Onlineshop-Optimierung 

Das Kundenfeedback ist einer der wichtigsten Bestandteile für eine konstante Verbesserung deines Shops. Ein Kunde sieht deinen Shop mit anderen Augen als du selbst und kann dir dadurch wertvolle Einblicke liefern. 

In den nächsten beiden Tipps erfährst du, wie du ganz einfach Feedback zu deinem Shop erhältst. 

Tipp #11: Testkäufer für ein besseres Verständnis 

Ob im stationären Handel oder im Onlinehandel; Testkäufer sind ideal, um Fehler und Probleme in deinen Abläufen, die dir nicht bewusst sind. 

Du kennst dich bereits in deinem Shop aus, aber kann der Testkäufer auf Anhieb finden, wonach er sucht?

Erstelle einfach eine kleine Liste mit Aufgaben, die der Testkäufer auf der Seite erledigen soll, mit anschließendem Feedback. Dieses bietet dir viele Möglichkeiten, die Benutzerfreundlichkeit weiter zu verbessern.

Tipp #12: Microsurveys für mehr Feedback 

Viele Kunden möchten keine 10 Fragen beantworten. Microsurveys (Umfragen mit maximal 1-3 Fragen) sind daher die ideale Lösung, um trotzdem etwas Feedback zu erhalten. 

Es gibt zwei Stellen in dem Käuferprozess, an der sich Umfragen besonders gut eignen: 

  1. falls der Kunde die Webseite ohne einen Kauf verlässt, 
  2. und nach dem Kaufabschluss.

Die einfache Frage “Können wir in Zukunft etwas besser machen?” reicht schon völlig aus, um wertvolles Feedback zu erhalten. 

6. Fazit zu der Onlineshop-Optimierung

Noch ein letzter Tipp zum Schluss: online liegt der Schlüssel zum Erfolg oft beim Testen. 

Verkauft sich ein Produkt nicht? Tausche das Bild aus. Wird deine Seite bei Google schlecht platziert? Überarbeite deinen Text. 

Manchmal helfen bereits kleine Änderungen, um eine große Wirkung zu erzielen. Wichtig ist nur, dass du Veränderungen im Auge behältst, um Verbesserungen (oder Verschlechterungen) festzustellen. 

Kurz gesagt: Teste unsere Tipps zur Onlineshop-Optimierung einfach aus und beobachte, ob sich etwas ändert. Wir sind uns sicher, dass sie dir zu mehr Umsatz verhelfen können.