Was ist der richtige Partner für mich: Angestellter, Freelancer, Agentur, Whitelabel-Agentur?

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Bietest du deinen Kunden bereits eine breite Produktpalette aus den Bereichen Offline-Marketing, Webdesign oder Branding und möchtest nun dein Portfolio um Onlinemarketing erweitern?

Möglicherweise fehlen dir einfach die nötigen Kapazitäten und du willst nicht riskieren, dass deine Klienten mit ihrem Marketing zu anderen Agenturen abwandern. Schließlich könnten diese langfristig auch deine Leistungen übernehmen.

Es gibt viele Gründe, warum du dich mit der Frage des richtigen Partners auseinandersetzen musst. Und selbstverständlich gibt es nicht nur eine richtige Antwort auf diese Fragen.

Eine Whitelabel-Agentur eignet sich vor allem für Reseller, während Agenturen, Freelancer und Angestellte sich eher für klassisches Marketing eignen.

Damit dir die Entscheidung noch etwas leichter fällt, kannst du im Folgenden mehr über die verschiedenen Optionen sowie deren Vor- und Nachteile erfahren.

Übersicht

Angestellter vs. Outsourcing: Die erste wichtige Entscheidung

Outsourcing bietet sich besonders für Aufgaben an, die ein gezieltes Fachwissen erfordern. 

Gehen wir einmal von dem Fall aus, dass du selbst keine Zeit hast, dich um das Marketing zu kümmern oder die Expertise dazu fehlt. Dann sollte es im nächsten Schritt darum gehen, ob Outsourcing eine Option für dich ist.

Es ist wichtig, zuerst die Aufgaben zu analysieren. Überlege dir vor allem:

  • Handelt es sich um ein einmaliges Projekt?
  • Wie viel Budget steht zur Verfügung?
  • Kannst du dich mit einer digitalen Kommunikation anfreunden?

Die Antworten auf diese Fragen sind entscheidend, um herauszufinden, ob es sinnvoller ist, jemanden anzustellen oder das Marketing auszulagern.

Die Vorteile und Nachteile eines Angestellten

Ein eigener Mitarbeiter hat den Vorteil, dass er sich rundum auf das Unternehmen konzentrieren kann.

Bei einem Angestellten hast du die volle Kontrolle über Arbeitszeiten, Arbeitsumfang und Aufgabengebiet. Außerdem können Mitarbeiter auch langfristig an Projekten arbeiten und sich so besser in die Unternehmensstrategie einfügen.

Oftmals ist es einfacher, einen eigenen Mitarbeiter in ein Team zu integrieren. Durch den persönlichen Kontakt, beispielsweise im Büro, fühlen sich Mitarbeiter oft stärker mit dem Unternehmen verbunden.

Doch es gibt auch Nachteile: Gerade im Marketing liegt das größte Problem darin, kompetente Spezialisten zu einem fairen Preis zu finden. 

Die Einstellungskosten sind oft hoch und es können zusätzliche Kosten für Schulungen oder Fortbildungen entstehen. Zusätzlich musst du dich um die Sozialleistungen und Versicherungen deines Mitarbeiters kümmern. Und auch im Falle von Krankheit musst du zuerst einmal die Kosten weiter übernehmen, ohne einen Ersatz für die offenen Aufgaben.

Selbstverständlich bist du mit einem Angestellten auch für den Arbeitsplatz (z. B. Büroplatz) und die Ausrüstung (z. B. Computer) verantwortlich. Dies kann zusätzliche Kosten verursachen.

Wie du siehst, bringen Angestellte zwar Vorteile mit sich, allerdings ist es auch eine Kostenfrage. 

Überlege dir an dieser Stelle, insbesondere, wie hoch der Arbeitsumfang tatsächlich ist, denn letztlich musst ein Mitarbeiter ausgelastet sein, um rentabel zu sein.

Freelancer als Alternative zu einem Angestellten

Freelancer werden oft nur punktuell eingesetzt und sind somit flexibler. Im Gegensatz zu einem Angestellten verpflichtest du dich nicht auf ein festes Arbeitsvolumen.

Zudem erfordern Freelancer keine langfristigen finanziellen Verpflichtungen wie Sozialleistungen oder Arbeitsplatzausrüstung. Du bist auch nicht für die Kosten von Fortbildungen verantwortlich. Ein Freelancer ist meist bereits auf Gebiete spezialisiert, sodass du von Fachwissen und Erfahrung profitieren kannst. Diese Erfahrung macht sich jedoch in einem höheren Stundenlohn bemerkbar.

Bei der Zusammenarbeit mit Freelancern ist der persönliche Kontakt etwas schwieriger als bei einem Angestellten, aber dennoch möglich, beispielsweise über Videokonferenzen oder Telefonate. Allerdings müssen beide Parteien auch dafür sorgen, dass die Kommunikation und die Absprachen reibungslos verlaufen. Es ist daher wichtig, von Anfang an klare Vereinbarungen und Erwartungen festzuhalten.

Freelancer bringen jedoch auch Nachteile mit sich. Zum einen sind sie nicht vollständig in die Unternehmensstrategie integriert, und zum anderen identifizieren sie sich weniger mit dem Unternehmen.

Eines der größten Probleme sind jedoch Ausfälle wegen Krankheit. Bei Freelancern steht dir kein sofortiger Ersatz zur Verfügung und es gehen eventuell wichtige Informationen verloren. 

Hinzu kommen mögliche Haftungsfälle. Menschen machen Fehler, das kann immer einmal passieren, aber viele Freelancer sind für diesen Fall nicht ausreichend abgesichert.  

Als Auftraggeber hast du weniger Kontrolle über Freelancer als über fest angestellte Mitarbeiter, und erfolgte Arbeitszeiten lassen sich nur schwer kontrollieren. Außerdem arbeiten Freelancer oft mit mehreren Auftraggebern gleichzeitig, was zu Verfügbarkeitsproblemen führen kann. 

Arbeitet ein Freelancer nicht mit mehreren Auftraggebern, läufst du möglicherweise Gefahr, einen Scheinselbstständigen zu beschäftigen. Dies bringt eine ganze Palette an Problemen mit sich, weshalb du dich auch mit diesem Thema unbedingt auseinandersetzen solltest.

Nicht zuletzt ist der Freelancer-Markt in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Das bringt Vor- und Nachteile mit sich. Einerseits hast du eine größere Auswahl, aber andererseits ist dadurch auch die Anzahl unqualifizierter Freelancer gestiegen.

Noch ein Tipp: Erwäge eine Software zur Zeiterfassung. Oder noch besser: Arbeite mit einem Festpreis. Mit dieser Option kannst du die Kosten am besten einplanen.

Agentur oder Freelancer?

Eine Agentur besteht aus einem Team von Fachleuten, dadurch entstehen weniger Risiken für dich im Bezug auf Ausfälle. 

Hinzu kommt, dass dir mehr Fähigkeiten und Spezialisierungen zur Verfügung stehen. Das bedeutet, dass sie eine breite Palette von Dienstleistungen unter einem Dach bieten können. Zudem verfügen sie über mehr Ressourcen wie Software, Technologie und Ausbildung, was zu höherer Produktivität und Qualität führt.

In der Regel arbeiten Agenturen mit festen Arbeitszeiten, sodass dir während dieser Zeiten immer ein Ansprechpartner zur Verfügung steht. Im Gegensatz zu Angestellten und Freelancern bist du bei einer Agentur auch im Krankheitsfall und Urlaub abgesichert. Agenturen kümmern sich in der Regel zuverlässig um Ersatz bei Krankheit oder Personalwechsel, ohne dass du dich damit auseinandersetzen musst.

Ein weiterer Pluspunkt sind das professionelle Projektmanagement und beständige Unternehmensstrukturen. Hierdurch entsteht eine bessere Qualitätskontrolle, die von der gebündelten Erfahrung eines kompletten Teams profitiert.

Wie auch bei einem Freelancer ist der persönliche Kontakt weiterhin umsetzbar. Je nach den Aufgaben kann es jedoch sein, dass du nicht immer mit derselben Person kommunizierst.

Manchmal haben Agenturen feste Arbeitsabläufe und Prozesse, die möglicherweise nicht zu deinen Bedürfnissen oder Vorstellungen passen. Sollte dies der Fall sein, sprich die Agentur einfach darauf an. Eventuell gibt es einen logischen Grund dafür, und gegebenenfalls ist die Agentur auch flexibel und passt sich deinen Vorstellungen an.

In der Kostenfrage gibt es oft unterschiedliche Meinungen.

Einige glauben, dass Agenturen aufgrund ihrer Größe und Ressourcen teurer sind als Freelancer. Allerdings bieten Agenturen eine umfassendere Palette an Dienstleistungen und werden somit auch einem größeren Budget gerecht. Vergiss dabei auch nicht, dass bei einer Agentur das Risiko für Ausfälle stark verringert ist.

Ähnlich den Freelancern gibt es eine große Auswahl an Agenturen, und darunter auch das ein oder andere schwarze Schaf. Eine sorgfältige Auswahl ist daher notwendig; worauf du genau achten solltest, erfährst du weiter unten im Text.

Whitelabel-Agentur als perfekte Reseller-Alternative

Eine spezielle Art der Agentur ist die sogenannte Whitelabel-Agentur. Dies ist eine spezialisierte Dienstleistungsagentur, die ihre Arbeiten unter der Marke ihres Kunden ausführt.

Die Rolle einer Whitelabel-Agentur besteht darin, die Dienstleistungen und Produkte ihrer Kunden mit hoher Professionalität und Expertise zu erfüllen und gleichzeitig die Marke und den guten Ruf des Kunden zu wahren.

Betrachte Whitelabel-Agenturen als eine Art unsichtbarer Partner, der eine Vielzahl von Aufgaben übernimmt, darunter Design, Entwicklung, Marketing und vieles mehr.

Das bringt viele Vorteile mit sich.

Zum einen kannst du dein Dienstleistungsangebot erheblich erweitern, ohne zusätzliche interne Ressourcen aufzubauen. Du sparst dir dadurch weitere Personalkosten, Fortbildungskosten und erhältst stattdessen weitere Kernkompetenzen und Fachwissen. Weiterhin hast du durch ein breiteres Dienstleistungsspektrum einen Wettbewerbsvorteil und kannst dich besser von der Konkurrenz abheben.

Ein großer Vorteil ist die leichte Skalierbarkeit. Du kannst die Dienstleistungen der Whitelabel-Agentur je nach Bedarf an Kundenanforderungen und Marktschwankungen anpassen. Und zwar ohne Investitionen in deine eigenen Infrastrukturen. Währenddessen kannst du dich weiterhin auf deine Kernkompetenzen konzentrieren und deine Ressourcen effektiver nutzen.

Ähnlich wie bei einer normalen Agentur ist das Risiko von Ausfällen geringer. Die Whitelabel-Agentur kümmert sich selbst um Ersatz- oder Notfallpläne. Somit kann die Zusammenarbeit mit einer Whitelabel-Agentur auch für eine höhere Kundenzufriedenheit sorgen.

Weiterhin ermöglicht Whitelabeling dir, die Markenintegrität zu bewahren. Ein breites Angebot an Services und hohe Qualität stärkt das Vertrauen deiner Kunden weiter und gibt ihnen das Gefühl, in guten Händen zu sein.

Ähnlich wie bei einer normalen Agentur ist die Qualität dabei ein bedeutender Faktor. Du musst dir bewusst sein, dass die Dienstleistungen unter deiner Marke vermarktet werden.

Dafür behältst du Projekte komplett unter deiner Kontrolle. Falls gewünscht, kommuniziert die Whitelabel-Agentur nicht mit dem Kunden und du bleibst der Ansprechpartner. Deine Kundenbeziehung wird ausgebaut und das Abwanderungsrisiko sinkt.

Erhältst du eine schlechte Qualität, schadet dies letztlich deinem Ruf. Daher solltest du die Whitelabel-Agentur mit großer Sorgfalt auswählen. 

Eine qualitative Agentur zeichnet sich dadurch aus, dass sie gut versichert sind, für den Fall, dass wirklich mal etwas passiert. Bei Dixmind achten wir außerdem darauf, dass alle unsere Account-Manager zertifiziert sind, sich kontinuierlich weiterbilden und die effektivsten Marketing-Trends verinnerlichen. 

Im nächsten Abschnitt findest du weitere hilfreiche Tipps für die Auswahl eines zuverlässigen Partners.

Tipps zur Auswahl des richtigen Partners

Ganz gleich, ob du dich nun für einen Freelancer, eine Agentur oder Whitelabel-Agentur entscheidest, bei der Auswahl ist es wichtig, sorgfältig vorzugehen und verschiedene Aspekte zu berücksichtigen.

Um sicherzustellen, dass du mit einem qualifizierten und zuverlässigen Partner zusammenarbeitest, solltest du die folgenden Tipps beachten:

  • Frage nach Empfehlungen: Erfahrungen aus erster Hand sind eine große Hilfe. Frag daher Freunde, Kollegen oder andere Unternehmer, ob sie Erfahrungen mit bestimmten Dienstleistern haben und welche Empfehlungen sie aussprechen können.
  • Recherche im Internet: Nutze das Internet, um nach Bewertungen und Kundenbewertungen zu suchen. Auch die Website des Anbieters sollte aufschlussreich sein. Achte besonders darauf, dass es sich um echte, authentische Bewertungen handelt. Und auch die Reputation und das Alter des Unternehmens geben dir wichtige Anhaltspunkte.
  • Überprüfe die Referenzen und Arbeitsproben: Nimm dir die Zeit, um potenzielle Partner gründlich zu prüfen. Dies verlangsamt zwar den Auswahlprozess, macht sich aber in der späteren Zusammenarbeit bezahlt.
  • Führe ein persönliches Gespräch: Durch ein persönliches Gespräch kannst du deinen potenziellen Partner besser kennenlernen und eine Verbindung aufbauen. Hier erfährst du, wie gut der Freelancer oder die Agentur auf dein Projekt vorbereitet ist.
  • Führe ein Testprojekt durch: Bei Unsicherheit über die Qualität ist es ratsam, zuerst ein kleineres Projekt durchzuführen. So kannst du die Arbeitsweise und die Ergebnisse aus erster Hand erleben, bevor du eine langfristige Zusammenarbeit eingehst.
  • Kläre alle wichtigen Details im Voraus ab: Bespreche den Zeitplan für das Projekt und die bevorzugten Kommunikationswege. Beide Seiten sollten optimal informiert sein, um effektiv zusammenarbeiten zu können.
  • Verwende einen schriftlichen Vertrag: Dieser schützt beide Parteien und schafft eindeutige Vereinbarungen, um Missverständnisse zu vermeiden. Halte darin vorrangig die Kosten sowie die Erwartungen und Fristen fest.
  • Verfolge die Arbeitsergebnisse aufmerksam: Fordere regelmäßig Arbeitsergebnisse an, um den Fortschritt des Projekts zu überprüfen. Du kannst diese Gelegenheit auch nutzen, um konstruktives Feedback zu geben und gewünschte Anpassungen zu kommunizieren.

Im Allgemeinen solltest du dir die Zeit nehmen, die potenzielle Zusammenarbeit gründlich zu prüfen. Wie bei so vielen Dingen im Leben ist Kommunikation ein wichtiges Element, zögere also nicht, Fragen zu stellen und Bedenken anzusprechen. Dies vermeidet Missverständnisse und erhöht die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Zusammenarbeit.

Hast du dich bereits entschieden?

Die Wahl des richtigen Partners für dein Projekt ist ein komplexes Unterfangen – sei es ein Angestellter, ein Freelancer, eine Agentur oder eine Whitelabel-Agentur.

Jede dieser Optionen hat ihre eigenen Vor- und Nachteile.

Letztlich ist es entscheidend, welche Option am besten zu deinen Bedürfnissen passt. Eine gründliche Vorbereitung und klare Kommunikation sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit – ganz egal, wofür du dich entscheidest.

Gerne beraten wir dich ganz unverbindlich zu unserem Serviceangebot. Sprich uns einfach an.